Sonntag, 12. November 2006

Wut.

Folgende Gedanken bei einer Dia-Vorstellung über die Misshandlung
indigener Völker in der "Neuen Welt" im Laufe des europäischen Imperialismus.

Eigentlich sind wir Menschen das minderwertigste Geschöpf,
eine minderwertige Existenz.

Doch war es seit jeher,
dass unser Narzismus, unser Stolz, unser Egoismus
uns vorgespielt haben, wir Menschen seien höherwertig.

Unser Stolz macht uns seit jeher zu einer Besonderheit,
unser Narzismus rechtfertigt unsere Lebensweise.
Unser Egoismus seit jeher ausschlaggebend für die Art,
wie wir unsere Wege begehen.

Der Mensch hat seit Adam unzählige Male seine Unschuld verloren,
indem er seinem Nächsten die Würde nicht zugestand.
Keine Religion konnte unsere Unschuld wieder herstellen.

Stattdessen haben sie uns zur größeren Sünde motiviert.
Der Mensch als Hoheit aller Lebenwesen und ein Diener Gottes.

Seine Unschuld herzustellen könnte bedeuten,
seine unschuldige Kindlichkeit nicht zu belächeln- anzunehmen, respektieren.

Seine Unschuld herzustellen könnte bedeuten,
sich seiner Schuld und Unschuld bewusst zu sein.

Und seine innere Göttlichkeit zu erkennen,
die doch jedem von uns innewohnt.

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