Manchmal wird mir bewusst,
dass ich auf der Suche bin.
Und ich kann nicht immer genau benennen,
was es ist, wonach ich suche.
Schließlich möchte ich "einfach" nur leben.
Ohne zu wissen, wie es funktionieren kann.
Denn auf der Suche nach einem Weg,
vergesse ich,
mich selbst zu finden.
Und lasse bei all dem völlig außer Acht,
zu leben.
Wo es doch eigentlich der Lebensweg ist,
wonach ich suche.
Ein Weg zu leben.
Wie ich leben könnte.
Und ich kann viel darüber lesen.
Viel darüber hören.
Aber es tut nichts zur Sache.
Schließlich ist es das Leben doch selbst,
welches uns lehrt, uns zeigt, uns beweist
und uns reifer macht.
Ich weiß es nicht,
aber bin ich dann letztendlich glücklicher,
wenn ich reifer bin?
Und hat Glück etwas mit meinem Lebensweg zu tun?
Gehört zum Finden auch Glück dazu?
Was für ein Wirrwarr an Gedanken, oder?
Wie doch alles miteinander zusammenhängt:
Suchen, Finden, Glück, Selbst, Sein, Leben.
Viele Fragen, viele Antworten.
Die Angst davor, keine Antworten zu finden.
Ja, ich habe Angst davor, zu leben.
Und habe auch Angst davor, zu sterben.
Wie paradox, oder?
Sonntag, 26. November 2006
Sonntag, 12. November 2006
Wut.
Folgende Gedanken bei einer Dia-Vorstellung über die Misshandlung
indigener Völker in der "Neuen Welt" im Laufe des europäischen Imperialismus.
Eigentlich sind wir Menschen das minderwertigste Geschöpf,
eine minderwertige Existenz.
Doch war es seit jeher,
dass unser Narzismus, unser Stolz, unser Egoismus
uns vorgespielt haben, wir Menschen seien höherwertig.
Unser Stolz macht uns seit jeher zu einer Besonderheit,
unser Narzismus rechtfertigt unsere Lebensweise.
Unser Egoismus seit jeher ausschlaggebend für die Art,
wie wir unsere Wege begehen.
Der Mensch hat seit Adam unzählige Male seine Unschuld verloren,
indem er seinem Nächsten die Würde nicht zugestand.
Keine Religion konnte unsere Unschuld wieder herstellen.
Stattdessen haben sie uns zur größeren Sünde motiviert.
Der Mensch als Hoheit aller Lebenwesen und ein Diener Gottes.
Seine Unschuld herzustellen könnte bedeuten,
seine unschuldige Kindlichkeit nicht zu belächeln- anzunehmen, respektieren.
Seine Unschuld herzustellen könnte bedeuten,
sich seiner Schuld und Unschuld bewusst zu sein.
Und seine innere Göttlichkeit zu erkennen,
die doch jedem von uns innewohnt.
indigener Völker in der "Neuen Welt" im Laufe des europäischen Imperialismus.
Eigentlich sind wir Menschen das minderwertigste Geschöpf,
eine minderwertige Existenz.
Doch war es seit jeher,
dass unser Narzismus, unser Stolz, unser Egoismus
uns vorgespielt haben, wir Menschen seien höherwertig.
Unser Stolz macht uns seit jeher zu einer Besonderheit,
unser Narzismus rechtfertigt unsere Lebensweise.
Unser Egoismus seit jeher ausschlaggebend für die Art,
wie wir unsere Wege begehen.
Der Mensch hat seit Adam unzählige Male seine Unschuld verloren,
indem er seinem Nächsten die Würde nicht zugestand.
Keine Religion konnte unsere Unschuld wieder herstellen.
Stattdessen haben sie uns zur größeren Sünde motiviert.
Der Mensch als Hoheit aller Lebenwesen und ein Diener Gottes.
Seine Unschuld herzustellen könnte bedeuten,
seine unschuldige Kindlichkeit nicht zu belächeln- anzunehmen, respektieren.
Seine Unschuld herzustellen könnte bedeuten,
sich seiner Schuld und Unschuld bewusst zu sein.
Und seine innere Göttlichkeit zu erkennen,
die doch jedem von uns innewohnt.
Uns.

Ein Uns gibt es nicht mehr.
So wie es kein Wir mehr gibt.
Es bleibt die Erinnerung an etwas Gemeinsames.
Der Wunsch nach einer gemeinsamen Zukunft.
Nun liegt es an mir mit diesem Wunsch umzugehen.
Mit der Hoffnung, die bleibt.
Den Wunsch vor mir selbst verbergen.
Verstecken vor mir selbst, damit es weniger schmerzt.
Verbergen in einem Chaos an Gefühlen und Gedanken.
Doch was ist mit meiner Hoffnung?
Würde Verbergen nicht bedeuten, Dich zu verlieren?
Für immer?
Diese Befürchtung macht mir Angst.
Angst davor, Dich zu verlieren.
Und eigentlich dürfte ich dies nicht mehr sagen, ich sollte es verbergen.
Dass ich Dich liebe.
Für lange Zeit.
Samstag, 11. November 2006
Loslassen.

Loslassen.
Was bedeutet das?
Bedeutet es,
vergessen zu können?
Vergessen zu dürfen?
Vergessen zu müssen?
Nein.
Ich kann nicht vergessen.
Weder das Schöne, noch das Unschöne.
Ich darf nicht vergessen.
Ich darf mich an unsere Zeit erinnern.
Ich muss nicht vergessen.
Eher die Erinnerung behalten.
Unsere Erinnerung bindet uns.
Immer noch.
Vergessen würde bedeuten, diese Bindung zu verlieren.
Ich möchte Dich nicht vergessen.
Loslassen bedeutet, die Zukunft getrennt zu beschreiten.
Mit Erinnerungen an eine prägende Vergangenheit,
die uns von Neuem zusammenbringt.
Immer wieder und wieder.
Loslassen.
Immer wieder von Neuem.
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